Iris pseudata
Bei den Iris pseudata Hybriden handelt es sich um interspezifische Kreuzungen von I. pseudacorus als Pollenempfänger und I. ensata als Pollenspender. Das ursprüngliche Ziel war das Einbringen der Farbe Gelb in das Spektrum der Japanischen Iris. Eine bedeutende züchterische Pionierarbeit leistete hier Hiroshi Shimizu aus Japan, der mit Iris pseudacorus 'Gubijin' einen soliden und sehr fertilen Pollenempfänger von verschiedenen Ensata-Sorten fand. Neben dem erfolgreichen Auftreten gelber Einflüsse selektierte er einige Nachkommen, die einen blauen Saum um das gelbe Signal der Hängeblätter aufwiesen. Diese bezeichnete er fortan als 'Eyeshadow Hybriden'.
Die Blüten der Pseudata Hybriden stehen denen der Japaniris in nichts nach. Die Pflanzen sind dabei robust, wuchsfreudig und weniger anspruchsvoll. Die bislang erhältlichen Pseudatas sind allesamt steril. Da sie keine Samen ansetzen, können sie sich nicht unkontrolliert ausbreiten. Es wird aber züchterisch daran gearbeitet, fertile Pseudatas zu generieren.